Wenn es schwerfällt abzunehmen oder zuzunehmen, spielt manchmal die Schilddrüse eine entscheidende Rolle. Die Schilddrüsenhormone können aus dem Gleichgewicht geraten. Und da kommt Jod ins Spiel:
Jod beeinflusst maßgeblich die Funktion der Schilddrüse. Es steuert die Synthese der Schilddrüsenhormone. Aber auch viele andere wichtige Organe und Prozesse in unserem Organismus brauchen Jod. Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Warum wir Napoleon das Jodsalz verdanken (Link)
So lebensnotwendig das essenzielle Spurenelement Jod für uns ist, so knifflig gestaltet sich die optimale Versorgung damit. Weder zu viel noch zu wenig darf es sein.
Fakt ist: 40 % der Menschen hierzulande nehmen zu wenig Jod zu sich.
Warum ist Jod so wichtig für unsere Gesundheit?
Jod …
- ist wichtig für das normale Wachstum der Kinder;
- sorgt für eine normale Produktion von Schilddrüsenhormonen und eine normale Schilddrüsenfunktion;
- unterstützt die Erhaltung der Haut;
- erhält die Körpertemperatur aufrecht;
- ist für Teilung und Wachstum von Zellen wichtig;
- ist am Energiestoffwechsel beteiligt;
- trägt zur normalen Funktion des Nervensystems und der kognitiven Funktion bei;
Und es kommen weitere Aufgaben hinzu.
Wie äußert sich Jodmangel?
Nimmt man auf Dauer zu wenig Jod zu sich, wird die Produktion des Schilddrüsenhormons reduziert. Es kann zu einer Vergrößerung der Schilddrüse kommen (Struma).
Begleiterscheinungen sind unter anderem:
- Nervosität,
- Energiemangel,
- Verstopfung,
- geistige Schwäche,
- verdickte, trockene Haut,
- Gewichtszunahme,
- erhöhter Cholesterinspiegel.
Was passiert bei Jodüberschuss?
Jodüberschuss kann sich in Kropfbildung und Jod-Akne zeigen. Das kann bei übermäßigem Verzehr von Algenprodukten, jodhaltigen Medikamenten oder durch den übermäßigen Kontakt mit Desinfektionsmitteln geschehen. Bei normaler, in unseren Breiten üblicher Ernährung ist ein Zuviel an Jod eher nicht zu befürchten.
Wie viel Jod ist zu viel?
Die kritische Joddosis liegt bei 500 Mikrogramm pro Tag. Eine kurzfristige Überschreitung der empfohlenen Tagesdosis ist nicht problematisch. Für eine dauerhafte Überdosierung und akute Jodvergiftung braucht es das Hundertfache der durchschnittlich in Deutschland eingenommenen Menge von 150 Mikrogramm.
Wie kommt der Körper zu seinem Jod?
Eine wichtige Jod-Quelle ist jodiertes Speisesalz, weil der Jodgehalt in natürlichen Nahrungsmitteln schwankt. Weitere gute Jodquellen sind Seefisch und andere Meeresprodukte, z. B. Meeresalgen.
Vorausgesetzt, die Tiere sind gut mit Jod versorgt, können auch Milch und Eier zur Deckung des Jodbedarfs beitragen. Bei Brot, Käse oder Wurst sollte auf die Verwendung von jodiertem Salz bei der Herstellung geachtet werden.
Die Jodaufnahme wird allerdings durch Tabak, Kohl, Knoblauch, Gerste, Soja und Hirse behindert. Eine zusätzliche Jodquelle bietet unsere Produktempfehlung des Monats Jod von ZELL38: ZELL38 JodPLUS
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